Die Einbeziehung einer Geschlechterperspektive in Lehre und Studium setzt – in Anlehnung an eine Definition von „Genderkompetenz“ des Gender-Kompetenzzentrums Berlin – ein „Wollen“, ein „Wissen“ und ein „Können“ voraus. Notwendig ist das Wollen, geschlechtergerechte Lehrinhalte und -formen zu verankern, das Wissen, um welche Inhalte (der Geschlechterforschung) es dabei geht und das Können, nämlich die strukturelle Verankerung in den Curricula und die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen zur Umsetzung.
Die Auswertung der fachspezifischen Lehrinhalte aus der Frauen- und Geschlechterforschung, die auf dieser Website unter dem Menüpunkt "Gender Curricula" aufgelistet sind, zeigt, dass zur Verankerung von Geschlechterforschung in den Curricula gestufter Studiengänge zumindest die folgenden Elemente notwendig sind:
Als grafische Veranschaulichung der Verankerung der Geschlechterforschung in Lehre und Studium, haben wir das folgende Modell entwickelt, in dem das Zusammenwirken der verschiedenen Elemente zusammengefasst wird: